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PANIC LIFT “WITNESS TO THE COLLAPSE”

Panic Lift - Witness To Our Collapse

PANIC LIFT sind ein Duo aus den USA und spielen elektro industrial mit einigen Ansätzen EBM. 2006 gegründet, haben sie sich durch spektakuläre Live- Shows an der amerikanischen Nordküste und in Kalifornien eine grosse Fangemeinde erspielt. Jetzt präsentiert das Electro-Label NoiTekk das Debütalbum.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Prologue
Everything I Have
Failsafe
Hold On
Shelter
Witness To Our Collapse
Remnants Of A Dead Age

No Trace To Love
Seasons Change
Dawn Of Fate
Save Yourself
Butterfly Wings (My Only Hope)

Time

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 


 

Note

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 

 

Eine CD, die den Hörer mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Die Hälfte der Songs wirkt bemüht und unausgegoren und erst in der zweiten Hälfte bekommen James Francis und Dan Platt es auf die Reihe, halbwegs zu überzeugen. Nach dem überflüssigen und nichtssagendem “Prologue” wartet mit “Everything I Have” ein moderater Industrial- Electro mit verzerrten Vocals und durchschnittlichem Synthie-Rock-Arrangement.

Doch auch wie in “Failsafe” ist die Stimmung zwar laut, bemüht apokalyptisch- melancholisch, aber passieren tut eigentlich fast gar nichts. Selbst wenn Du Deine Anlage bis zum Anschlag aufdrehst, können mich die ersten vier Stücke nicht begeistern. Etwas spannender wird es dann erst ab ”Shelter

Gut tanzbare Rhythmus-Struktur, 97 beets per minute, auch wenn der rund 45sekündige stehende Mittelteil absolut stört beim grooven. Da macht sich wieder mal bemerkbar, dass die meisten Musiker schlechte Tänzer sind. Aber deswegen haben sie ja auch ein Instrument gelernt (Zwinker, zwinker).

Das beste kommt dann mit dem Titelstück “Witness To Our Collapse”. Plötzlich offerieren die Musiker die brutale-elektronische Leidenschaft, die diesem Musikgenre sonst zu eigen ist. Doomig-düster mit einem nahtlosen Übergang zum schnellsten Stück der Platte: “Remnants Of A Dead Age” ist die elektro-industrielle Hetz-Jagd, die ich mir von Anfang an versprochen hatte und entschädigt etwas für die vorangegangen (und leider auch nachfolgenden) blutleeren Songs. Einzig Stück # 11, “Save Yourself” kann mich noch überzeugen durch aggressive Beats und Keyboard-Loops.

FAZIT:

Durchschnittliche Platte. Es kracht, es ist laut und erfüllt eigentlich alle Voraussetzungen für eine gute industrial elektro-Platte. Aber mir persönlich fehlt bei den meisten Stücken die brutal-elektronische Leidenschaft, die viele ähnlicher Produktionen auszeichnet. “Laut und verzerrt” heisst halt leider noch lange nicht “Brutal und gut”. Schade! Das Cover hat jedenfalls mehr versprochen.

Veröffentlichung: 19.01.08

Die website: www.myspace.com/paniclift 

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK

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