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THE PRODIGY “INVADERS MUST DIE”

The Prodigy - Invaders Must Die

Während ich die Band in den 90er Jahren eher kaum zur Kenntnis genommen hatte, gab es das entscheidende Erlebnis im 1999er Film Science-Fiction-Actionfilm Matrix. Das brutal-rockig- elektronische Stück “Mindfields” erschütterte die Leinwand und am liebsten hätte ich noch bei der Filmvorführung von der Empore herunter einen kleinen Stagedive durchgeführt, so begeistert war ich gewesen.

 

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TITELVERZEICHNIS:

Invaders Must Die
Omen

Thunder
Colours
Take Me To The Hospital
Warriors Dance
Run With The Wolves

Omen (Reprise)
World’s On Fire
Piranha

Stand Up

Time

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 


 

Note

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 

 

Die Songs sind laut, krachen brachial und verursachen gute Laune, verleiten zum Tanzen oder Toben wie beim “Take Me To The Hospital”, einem Zwidder zwischen Miami Freestyle, Dancehall-Ragga, Jungle, Breakbeat und hartem Dubstep.

Aber nach einer gewissen Zeit und vor allem bei einigen bestimmten Stücken macht sich das Gefühl breit, dass man alles doch schon ähnlich gehört hat - logisch, denn “Invaders Must Die” ist mittlerweile das fünfte Opus der Mannen um Liam Howlett. Die meisten Drum-Samples stammen aus den 90ern und wurden wie im hart-groovenden “Warriors Dance” produktions- und geschwindigkeitstechnisch ordentlich aufgemöbelt.

Run With The Wolves” und “World’s On Fire” stehen in nichts nach und sind Paradebeispiele für musikalische überlaute Hyperaktivität. Im rasenden schnellen “Piranha” versteht es die Band, einen Schwarm von fresslustigen Fischlein zu imitieren, die sich gerade über den Programmgestalter des Radiosenders Antenne Bayern hergemacht haben.

FAZIT:

Die Briten bedienen sämtliche in den letzten zwanzig Jahren für das Genre Dancefloor massgeblich gewesene Strickmuster. Wie lautete einst der Lieblingsspruch eines gefangenen Buddlers in der Sträflingskolonie von Myrtana? “Ein neuer Tag - und nichts hat sich verändert.” So auch bei Prodigy. Die neue Platte knallt genau so wie alle vorangegangen - an Songideen mangelt es dem Trio nicht, aber wer Innovativ-neues erwartet hat, bekommt nur den altbekannten, wuchtigen Soundbrei serviert. Was dem Vergnügen aber nicht abträglich ist.

Veröffentlichung: 23.02.09 (Label: Cooking Vinyl, TOTAL TIME: 46:08)

für alle Fans von: The Chemical Brothers - Boom Boom Satellites

Die website: www.theprodigy.com  oder www.myspace.com/theprodigy 

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK

Die aktuelle CD gibt es als Single-Edition mit den o.a. 11 Stücken, als Limited Edition mit Bonus- Tracks und einer zusätzlichen DVD, des weiteren als Limited Box-Set mit verschiedenen Vinyl- Singles und in zwei diversen Vinyl-Longplay- Ausgaben. Für mich kommt der Kauf der DVD- Versionen allerdings nicht in Frage, weil ich mir meine Tonträger nicht mehr von den mistigen FSK-Klebern dieser Drex-FSK-Bande verschandeln lasse.

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