Die Songs sind laut, krachen brachial und verursachen gute Laune, verleiten zum Tanzen oder Toben wie beim “Take Me To The Hospital”, einem Zwidder zwischen Miami Freestyle, Dancehall-Ragga, Jungle, Breakbeat und hartem Dubstep.
Aber nach einer gewissen Zeit und vor allem bei einigen bestimmten Stücken macht sich das Gefühl breit, dass man alles doch schon ähnlich gehört hat - logisch, denn “Invaders Must Die” ist mittlerweile das fünfte Opus der Mannen um Liam Howlett. Die meisten Drum-Samples stammen aus den 90ern und wurden wie im hart-groovenden “Warriors Dance” produktions- und geschwindigkeitstechnisch ordentlich aufgemöbelt.
“Run With The Wolves” und “World’s On Fire” stehen in nichts nach und sind Paradebeispiele für musikalische überlaute Hyperaktivität. Im rasenden schnellen “Piranha” versteht es die Band, einen Schwarm von fresslustigen Fischlein zu imitieren, die sich gerade über den Programmgestalter des Radiosenders Antenne Bayern hergemacht haben.
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