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DUDU PUKWANA “IN THE TOWNSHIPS”
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Neben der Afro-Rock-Gruppe Assagai formierte er die Gruppe Spear, mit der er bereits vier Jahre zuvor ein Album veröffentlicht hat, auf dem er Jazz und Afrobeat miteinander verwoben hatte. Kwela Rhythmen, rockende Gitarren und eine Ladung Jazz- Soli waren das Geheimnis des Erfolges von Spear. “In The Townships” wurde wie auch bereits das erste Album im Exil aufgenommen. 1964 war er über verschiedene Festivals nach England ”emigriert”.
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#xxx
1. 2. 3. xxx xxx xxx 1. 2. 3. 4.
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SIDE A
Baloyi Ezilalini Zukude
SIDE B:
Sonia Angel Nemali Nobomyu Sekela Khuluma
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Note:
2,125 2,25 2,5
2 1,875 1,875 1,875
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Time:
5:18 6:43 5:43
3:28 6:04 4:00 4:14
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“Baloyi” ist einer der typischen Afro-Jams, wie ich sonst von Fela Kuti kenne oder Ibrahim Dollar Brand kenne. Hier in der “light” Version, die “nur” 5 Minuten lang ist. Dudu spielt seine Licks und Soli, während die Backup-Combo den Rhythmus hält und mit stammesähnlichen Gesängen nach vorne treibt.
“Sonia” wurde von Trompeter Mongezi Feza komponiert und ist noch heute ein gern gespielter Afro-Jazz-Standard, den Jazzmusiker in ihrem Repertoire haben. Mir gefällt am besten “Angel Nemali”, weil hier auch am meisten passiert. Ein wahrer energischer eklektischer freier Groove, bei dem das traditionelle Wesen der afrikanischen Musik am besten zum originären Jazz-Feel (nicht zu verwechseln mit Feeling!) passt.
Schön schräg und wild kommt “Nobomyu” zur Sache. Dudu Pukwana begeistert hier mit richtig dickem phätten Ton. Er bläst seinem Alto Saxophone die Seele aus dem Blech. Tolle Piano”arbeit” gibt’s auch von seinem langjährigen Begleiter Chris McGregor, der auf dem Album Cover aber keine Credits bekam.
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FAZIT:
Interessantes Afro-Jazz-Album, zum Zeitpunkt der Aufnahme mit Sicherheit innovativ und bahnbrechend, heute hat es natürlich speziell für Jazzfreunde einen hohen Sammelwert.
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Produced by John Jack und Steve Verroca
Personal: Dudu Pukwana (alto sax, congas, percussion, vocals) Mongezi Feza (trumpet, conga, percussion, vocals) Louis Moholo (drums, percussion) Harry Miller (bass, bass guitar) Biso Mnquikana (tenor sax, percussion, vocals)
Veröffentlichung: 1973 (Originalveröffentlichung auf Virgin Records) Diese LP ist eine Reissue aus dem Jahre 1983 (Earthworks Label), 1995 sind die Aufnahmen zum ersten Male auf CD erschienen.
Besonderheit: UK-Pressung
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (2,071)
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